BOWOOSS in Luxemburg

Das Interesse für den BOWOOSS-Pavillon geht über Deutschlands Grenzen hinweg: Die Revue Technique – eine luxemburgische Zeitschrift für Architekten, Ingenieure und Unternehmer – hat zwei Seiten ihrer aktuellen Ausgabe BOWOOSS gewidmet.

Ausführlich erläutert der Artikel das Konzept des Forschungsprojekts BOWOOSS. Es werden Bilder des Pavillons in der Planung, der Fertigstellung und im realisierten Zustand gezeigt.

 

Der Artikel steht hier als PDF-Download zur Verfügung >>
Über einen externen Link geht es zur kompletten Ausgabe der Revue Technique >>

 

Bergbau-Bürgerwerkstatt II

Nach dem Ende des Bergbaus wurde am 19.10.2012 zum zweiten Mal im Rahmen einer Bürgerwerkstatt über die Zukunft der Tagesanlage und der Bergehalde Duhamel in Ensdorf im Saarland diskutiert.

In den vergangenen Monaten wurden von den Beteiligten viele Ideen zusammengetragen, die in zwei Planungsvarianten erfasst und am Freitagabend beim Bürgerforum in der Weißkaue diskutiert wurden.
Soll das Gelände künftig als Lebens-, Arbeits-, Natur- und Wohnraum genutzt werden, wie es die Variante 1 vorschlägt? Oder doch wie in Variante 2 geplant, für Forschung, Wirtschaft und erneuerbare Energien?

Über 100 Bürger diskutierten mit den Experten über diese beiden Varianten, die Stadtplaner seit dem letzten Bürgerforum im Juni entwickelt haben.

Vor den Stellwänden und in anschließender Podiumsdiskussion ergänzten, kritisierten und befürworteten die Bürger beide Varianten. Wichtige Themen waren hierbei die Verkehrsplanung und Anbindung um das ehemalige Bergwerk Duhamel, der Absinkweiher als Biotop oder als Fläche für Solaranlagen, die Freizeitnutzung auf der Halde und die Tagesanlage als Fläche für Forschung und Entwicklung.

Zuspruch fand in beiden Varianten der Brückenschlag nach Saarlouis und die Erweiterung der Wege auf und um die Halde, die als Themenwege ausgebaut werden sollen.

Aus den Ergebnissen der Diskussion erarbeiten die Experten bis Anfang 2013 ein Masterkonzept, das den Bürgern im Frühjahr im dritten Bürgerforum vorgestellt wird, um dann in einer zweiten Phase in die städtebauliche Konkretisierung überzugehen.

Iris Ghinita-Feth

Artikel über die erste Bürgerwerkstatt >>

 

Reduce, Reuse, Recycle

Die fetten Jahre sind vorbei – auch in der Architektur. Wir müssen nun damit auskommen, was an Energie, Fläche und Material vorhanden ist. Zumindest sind wir das den nachfolgenden Generationen schuldig. Besagt schließlich die Nachhaltigkeit, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu beeinträchtigen.

Damit beschäftigte sich ein Wahlpflicht-Fachtechnik-Seminar der Schule für Architektur Saar an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Das Angebot richtete sich an Masterstudierende des 1. und 3. Semesters.

Das Seminar zeigte, dass dies insbesondere für die Architekturqualität auch eine große Chance ist. Mithilfe der Schlagworte – Reduce, Reuse, Recycle – wurden Konzepte zur intelligenten Ressourcenschonung vermittelt wie z.B. Minihäuser, die alles zum Leben Notwendige bieten; Umnutzungen, die alte Gebäudestrukturen wiederverwenden oder das Cradle-to-Cradle-Prinzip, bei dem gar kein Müll mehr entsteht.

Weitere Informationen gibt die Dozentin
Kim Ahrend, Dipl.-Ing. Architektin
Telefon: 0681 5867-603
E-Mail: kim.ahrend@htw-saarland.de
Internet SAS: www.htw-saarland.de/aub/Studium/schule-fuer-architektur-saar

 

Förderpreis 2012

für energie- und materialeffiziente Architektur

Studierende der Schule für Architektur Saar | Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen können ihre Studienprojekte in einem, vom   Institut für effiziente Bauwerke   B2E3 begleiteten Förderpreis zum Thema
„Energie- und materialeffiziente Studienprojekte“ prämieren lassen.

Mit Einzelpreisen von zusammen 2.000 €  fördert dieses Programm innovative Konzepte, material- und energieeffiziente Entwürfe und Bauweisen, den Einsatz erneuerbarer Energien und Baustoffe als eine der wesentlichen Zukunftsaufgaben von Architekten und Bauingenieuren.

Bewerbungs- und Einsendeschluss ist der 7. Nov. 2012

Teilnehmen können Studierende ab dem 4. Sem. Bachelor, sowie 1. Sem. Master mit ihren bereits abgeschlossenen Studienprojekten oder Abschlussarbeiten.

Stifter der Preisgelder sind die StudienstiftungSaar und die Dillinger Firma Holz&Dach.  Weitere Details zur Auslobung des Wintersemesters 2012/13, den Preisen und Vergabeverfahren finden Sie hier :

Auslobungstext                        Leistungskatalog                      Vorlage für Bewerber

 

 

Stipendiumspreis

für Ressourceneffizientes Bauen

Energie- und materialsparende Bauweisen erfahren einen immer höheren Stellenwert,
der durch knapper werdende Ressourcen und steigende Energiepreise angetrieben ist.
Die StudienstiftungSaar lobt dafür ein Stipendium für Studierende an der HTW des Saarlandes, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen, Schule für Architektur aus.

Bewerben können sich Studierende mit ihrer Bachelorarbeit ab Sommersemester 2011, die einen besonderen Beitrag zu „Ressourceneffizientem Bauen“ liefert.
Gefördert werden kann auch eine an die Bachelorarbeit anschließende Zusatzleistung, die an die eigentliche Bachelorarbeit anknüpft und das Thema zum Ziel hat. Das Stipendium soll Anreiz schaffen, ein Masterstudium an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen, Schule für Architektur aufzunehmen.

Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2012.
Weitere Details zur Auslobung, Preisen und Vergabeverfahren finden Sie hier :

Ausschreibungstext

 

 

Befragung Baufirmen

Das Institut B2E3 für effiziente Bauwerke erstellt momentan Studien zu Folgenutzungen des Geländes des Bergwerks Saar in Ensdorf. Neben den Anregungen der Bürger sollen auch die Bedürfnisse der hier ansässigen Baufirmen ermittelt werden.

Eine Befragung soll ausloten, inwieweit die Firmen sich den immer komplexer werdenden Anforderungen an das Bauen stellen. Unterstützt werden wir dabei vom Wirtschaftsförderungsverband Untere Saar e.V.
in Saarlouis.

 

Den Fragebogen können Sie sich hier herunterladen:
Befragung Baufirmen

Füllen Sie entweder das PDF-Formular aus und senden es an folgende E-Mail-Adresse:
umfrage@b2e3.de

oder schicken Sie uns das handschriftlich ausgefüllte Formular auf dem Postweg:
Adresse Institut B2E3

Wenn Sie sich zu der Beantwortung des Fragebogens kurz Zeit nehmen könnten, wäre dies eine große Hilfe, um zu den richtigen Schritten in Zeiten des Strukturwandels und der Energiewende beizutragen. Ihre Angaben werden natürlich vertraulich behandelt. Herzlichen Dank!

NEU: Den Fragebogen gibt es jetzt auch als schnelle Online-Umfrage >>

 

Stromkarte und Solarkaster

In diesen Tagen hört man einiges vom neuen Umweltminister Peter Altmaier. Er spricht ganz ungeschönt die Probleme der Energiewende an und betont, dass diese seriös geplant und durchgeführt werden müsse. Das Ziel, bis 2050 Strom zu 80 Prozent über regenerative Energiequellen bereitzustellen, soll gelingen. Das Ziel ist noch fern, denn es geht nur schleppend voran. Allerdings gibt es auch Lichtblicke am vom Klimawandel verdunkelten Horizont.

Hervorzuheben sind da die EEG-Stromkarte Baden-Württemberg und der Solarkataster im Saarland. Mit beiden Werkzeugen lässt sich die Energiewende transparent darstellen und sie tragen damit zur Partizipation bei.

Die EEG-Stromkarte Baden-Württemberg zeigt für das Land, dessen Landkreise und Kommunen im Detail den Zuwachs an Nutzungen erneuerbarer Energie der letzten Jahre. Sechs unterschiedliche Themenfelder werden unterschieden und dabei lassen sich unter anderem der Anteil der EE-Stromerzeugung im Vergleich zum Gesamtstromverbrauch einsehen. Ablesbar sind auch die Anzahl der Anlagen und die installierte Leistung für Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie sowie das Umweltplus, das heißt die CO2-Minderung.

Transparenter lässt sich der Fortschritt der Energiewende kaum darstellen:
EEG-Strom-Karte Baden-Württemberg

Für das Saarland gibt es zwar noch keine Übersicht aller erneuerbarer Energie-Anlagen per Mausklick, dafür wird aber auf das Ausnutzen von Potenzialen gesetzt und zwar mit dem Solarkataster. Dieser zeigt, welche Dachflächen sich sehr gut oder gut für die Photovoltaik-Montage eignen. Einsehbar ist er online und umsonst.

Schauen Sie selbst, wie lukrativ Ihre Dachfläche ist:
Solarkataster Regionalverband Saarbrücken

Mit solchen Werkzeugen rücken die fernen Ziele der Energiewende ein Stückchen näher. Denn sie sind nur zu erreichen, wenn alle mit anpacken und dafür ist Transparenz und das Erzeugen von Interesse wichtig!

Kim Ahrend

 

Symposium B2E3

Am 10./11. Mai 2012 veranstaltete B2E3 Institut für effiziente Bauwerke am Campus Rotenbühl, Schule für Architektur Saar, ein Symposium für effiziente Architektur:

B2E3 Effiziente Architektur
- 2. BIONA Symposium
- Fachtagung material- und energieeffiziente Bauwerke

  Programm/Broschüre         Download Vorträge               Veranstalter/Partner
         

Insgesamt über 150 Teilnehmende sind dieser Einladung gefolgt. Auf dem zweitägigen Programm standen interdisziplinäre Vorträge von 26 Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Sie informierten über aktuelle Entwicklungen in der Bionik, dem nachhaltigen Bauen, neuen Materialien und Bauweisen.

 

Zeitraffer: Pavillonaufbau

Den Aufbau des Forschungspavillons BOWOOSS haben wir als Zeitrafferfilm dokumentiert. Diesen können Sie sich über folgenden Download-Link herunterladen:

ZEITRAFFERFILM BOWOOSS
(Größe ca. 40 MB)

Ältere Artikel und Fotogalerie zum Forschungspavillon:
Forschungspavillon
Aufbau BOWOOSS-Pavillon
BOWOOSS
Fotogalerie

 

Bergbau-Bürgerwerkstatt

Am 30.06.2012 endet die Bergbauära im Saarland. Für die Planung der künftigen Nutzung des Geländes des Bergwerks Duhamel in Ensdorf konnten Bürger vor Ort und aus der Region aktiv im Rahmen einer Bürgerbeteiligung am 01.06.2012 Ideen entwickeln.

Prof. Göran Pohl vom Institut B2E3 der HTW des Saarlandes begleitete mit dem Thema „Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es für Städtebau und Freiraum?“ als Experte einen der fünf Thementische.

In offenen Diskussionsrunden wurden Fragestellungen diskutiert, gemeinsame Ideen entworfen und festgehalten. In einem zeitlichen Rhythmus von ca. 20 Minuten wechselte jede Gruppe den Tisch und startete an einem neuen Thementisch. Die Tische wurden mit beschreibbaren Papiertischdecken und Stiften bzw. Markern belegt und sollten Ideen, Skizzen, Wünsche festhalten.

Von einem Erinnerungsweg an den Bergbau bis zu einer Blockhütte auf der Halde gab es ein breites Spektrum von Nachnutzungswünschen. Sie fließen in die Überlegungen des Instituts B2E3 ein, das sich zurzeit mit einer Machbarkeitsstudie zu künftigen Folgenutzungen auf dem Gelände des Bergwerks Saar beschäftigt.

Iris Ghinita-Feth

 

Interessante Links:
Die Partizipations-Plattform Zivilarena lädt dazu ein, Ideen, Kommentare und Konzepte einzubringen

Der Förderverein BergbauErbeSaar e.V. setzt sich für die Bewahrung des Erbes ein, den der Bergbau im Saarland hinterlässt

Artikel über die zweite Bürgerwerkstatt >>